Quaste als Sahnehäubchen
Seit dem letzten Sommer sind sie ein sog. Must-Have im Accessoire- und Schmuckbereich. Sie versprühen Hippie-Chic á la Ibiza und leuchten in den Farben Mexikos – Tassel-Ohrringe und Anhänger zählen als die Eyecatcher-Accessoires der Modeszene und sind das fröhliche Sahnehäubchen eines jeden Outfits.
Auf unserer Suche nach schönen Tassels, wie die Quasten im Englischen heißen, wurden wir leider nicht immer fündig. Langweilige Farben, schlechte Verarbeitung, unpassende Größen begrenzten die Kreativität und Vielfalt.
Quastenmaschine
Unser diesjähriger Teamausflug nach Gomera, auf die Insel der Hippies- und Aussteiger, hat uns inspiriert. Dort trafen wir eine Malaketten-Designerin, die aus hauchdünnen Fäden wunderschöne, einzigartige Quasten arbeitet.
Zurück in Deutschland habe ich meinem Mann davon erzählt und ehe ich mich versah, hatte er eine „Tassel-Making-Maschine“ konstruiert und gebaut, die mittels eines Akkuschraubers die unendlichen vielen Drehungen (bis zu 800 Stück pro Quaste) erleichtert.
Bei einem unserer Lieferanten haben wunderschön farbiges und seidiges Stickgarn gefunden, und haben uns direkt mit einer großen Farbpalette eingedeckt.
Quastenfieber
Sogleich hat uns das „Tassel-Making-Fieber“ gepackt ,und wir haben alle möglichen Farbkombinationen entwickelt. Eingearbeitet Gold- und Silberfäden setzen dabei noch besondere Highlights. Bis zu 7 Fäden können wir gleichzeitig in einer Quaste zusammen verarbeiten, woraus sich sehr lebendige Farbspiele und Nuancen ergeben. Das Ergebnis seht ihr hier:
Quasten im Mala-Workshop
In unseren Malaketten-Workshops können wir nun zu jeder Malakette die passende Quaste kreieren. Die Quaste einer Malakette – auch Stupa genannt- symbolisiert übrigens den tausendblättrigen Lotus und bildet den schmückenden Abschluss einer Malakette. Der Lotus selbst ist ein Symbol für Transformation, Reinheit, Liebe und spirituelle Erleuchtung.
Eine handgearbeite Quaste kostet übrigens 18 Euro.