Das wohlriechende Räucherwerk stammt von einem in Zentral- und Südamerika heimischen Baum namens Bursera graveolens. Er gehört zu den sogenannten Balsambaumgewächsen, zu denen auch Myrrhe und Weihrauch zählen. Besonders in Peru, Ecuador und Mexiko ist er weitläufig anzutreffen und bei den dortigen Einwohnern ist er als Palo Santo – zu Deutsch Heiliges Holz, bekannt. Seine Anwendung reicht zurück bis in die Zeiten der Inkas und wurde seinerzeit in schamanischen Ritualen und in der Naturmedizin verwendet.
Grund für die Beliebtheit des Heiligen Holzes sind die über 100 ätherischen Öle, die es in hoher Konzentration enthält. Lässt man das Holz verglimmen, verdampfen die Öle und verströmen einen intensiven und sehr angenehmen Geruch, der intensiv süßlich und holzig nach Nadelbaum, Kokosnuss und Weihrauch riecht.
Neben seiner intensiven Reinigungs- und Klärungswirkung hat Palo Santo auch folgende Wirkungen:
- stressabbauend
- euphorisierend
- anregend
- angstlösend
- kreativitätssteigernd
Anwendung: du nimmst ein Palo Santo Holzstück in die Hand und zündest es an einem Ende an. Durch den hohen Anteil an ätherischem Öl fängt das Räucherholz schnell Feuer. Sobald es brennt, hältst du es senkrecht. Damit verhinderst du, dass die Flamme sich über das ganze Stück ausbreitet. Nach circa 20 Sekunden pustest du die Flamme dann aus. Das Holzstück glüht nun weiter und verströmt dabei seinen aromatischen Rauch. Du kannst es jetzt zum Beispiel in eine Schale mit Sand stecken, auf einen Stein legen oder im Rauch deine Mala oder deinen Edelsteinschmuck räuchern und reinigen.